TONKUNST KONSTANZ – Festival für neue Musik
März 29 @ 18:00 - März 30 @ 14:00
Tages- und Festivaltickets
Sa. 29.03.2025, ab 18.00 Uhr
Tagesticket 28 EUR /20 EUR ermäßigt
Festivalticket 40 EUR /30 EUR ermäßigt
18.00 Uhr (1. Teil), 19.15 Uhr (2. Teil)
ENSEMBLE MODERN
Das 1980 gegründete Ensemble Modern zählt zu den führenden Formationen für zeitgenössische Musik. Mit 18 internationalen Solist*innen und einem breiten Repertoire hat es sich weltweit einen Namen gemacht. Unterstützt wird es von der Kulturstiftung des Bundes, der Stadt Frankfurt und der Deutschen Ensemble Akademie e. V. Im ersten Konzertteil erklingen drei Kammermusik- werke unterschiedlicher Stilistik: Kirchners Tre Poemi für Horn und Klavier beeindruckt mit lyrischer Tiefe, Schulhoffs Duo für Violine und Violoncello verbindet Jazz-Elemente mit klassischer Musik, und Goldmanns Trio für Violine, Horn und Klavier besticht durch raffinierte Interaktion und zeitgenössische Klangsprache. Im zweiten Teil wird John Cages Atlas Eclipticalis aufgeführt, ein experimentelles Werk, das die Positionen der Sterne auf Notensysteme überträgt und eine nicht-lineare, pointillistische Spielweise erfordert. Der Musiker und Komponist Hermann Kretzschmar hat dieses Werk als mobile Konzertinstallation neu interpre-tiert und kombiniert Live-Sampling mit spontanen Musikerinteraktionen.
Thomas Mittler: Horn | Hermann Kretzschmar: Klavier, Sampler | Giorgos Panagiotidis: Violine | Eva Böcker: Violoncello | Felix Bastian Dreher: Tonmeister
20.30 Uhr
JAZZCLUB KONSTANZ
QUINDECIMIn diesem Programm präsentieren Maya Homburger, Violine und Barry Guy, Kontrabass Musik vom 9. Jahrhundert bis zur Gegenwart mit Werken von J. S. Bach, H.I.F. Biber und György Kurtág. Das Programm basiert auf Barry Guys Komposition Quindecim, einer Serie von Miniaturen, die vom Schweizer Künstler Max Bill und Texten von Samuel Beckett inspiriert sind. Das Duo Homburger Guy beweist, dass Musik keine Beschränkungen kennt, vorausgesetzt, dass man bestimmte Genregrenzen respektiert: Der Gewinn liegt im klugen Kontrast, nicht im nivellierenden Einerlei. Neue Kompositionen, Improvisationen und barocke Meisterstücke fügen sich zu einem musikalischen Erlebnis.« (aus einer Kritik im »Bund«)
Maya Homburger: Violine | Barry Guy: Kontrabass
QUINDECIMIn diesem Programm präsentieren Maya Homburger, Violine und Barry Guy, Kontrabass Musik vom 9. Jahrhundert bis zur Gegenwart mit Werken von J. S. Bach, H.I.F. Biber und György Kurtág. Das Programm basiert auf Barry Guys Komposition Quindecim, einer Serie von Miniaturen, die vom Schweizer Künstler Max Bill und Texten von Samuel Beckett inspiriert sind. Das Duo Homburger Guy beweist, dass Musik keine Beschränkungen kennt, vorausgesetzt, dass man bestimmte Genregrenzen respektiert: Der Gewinn liegt im klugen Kontrast, nicht im nivellierenden Einerlei. Neue Kompositionen, Improvisationen und barocke Meisterstücke fügen sich zu einem musikalischen Erlebnis.« (aus einer Kritik im »Bund«)
Maya Homburger: Violine | Barry Guy: Kontrabass
So. 30.03.2025, ab 11.00 Uhr
Tagesticket 20 EUR /15 EUR ermäßigt
Festivalticket Wochenende 40 EUR / 30 EUR ermäßigt
11.00 Uhr
MUSIKSCHULE KONSTANZ
TERRY RILEY »IN C«Terry Rileys In C ist ein Meilenstein der Minimal Music und wurde 1964 uraufgeführt. Das Werk basiert auf 53 kurzen musikalischen Phrasen (»Patterns«), die von den Musiker*innen in einem konstanten Puls nacheinander gespielt und beliebig oft wiederholt werden können. Diese offene Struktur führt zu einer sich ständig wandelnden, hypnotischen Klanglandschaft. Die Anzahl der Mitwirkenden sowie die Instrumentierung sind flexibel, sodass jedes Instrument melodisch zur Gesamtstruktur beiträgt. Nach der großartigen Aufführung mit Schüler*innen der Musikschule Konstanz unter der Leitung von Peer Kaliss im vergangenen Jahr wird dieses besondere Werk erneut zum Leben erweckt.
TERRY RILEY »IN C«Terry Rileys In C ist ein Meilenstein der Minimal Music und wurde 1964 uraufgeführt. Das Werk basiert auf 53 kurzen musikalischen Phrasen (»Patterns«), die von den Musiker*innen in einem konstanten Puls nacheinander gespielt und beliebig oft wiederholt werden können. Diese offene Struktur führt zu einer sich ständig wandelnden, hypnotischen Klanglandschaft. Die Anzahl der Mitwirkenden sowie die Instrumentierung sind flexibel, sodass jedes Instrument melodisch zur Gesamtstruktur beiträgt. Nach der großartigen Aufführung mit Schüler*innen der Musikschule Konstanz unter der Leitung von Peer Kaliss im vergangenen Jahr wird dieses besondere Werk erneut zum Leben erweckt.
12.00 Uhr
HIGHNOON MUSIK 2000+
EXPLORATIVE KLÄNGE
Bei diesem Konzert finden Personen als Ensemble zusammen, die beim Festival als Kurator*innen, Organisator*innen und Vermittler*innen fungieren. Drei Komponistinnen prägen das Programm: Elizabeth Jigalin ist eine australische Komponistin, Improvisatorin und Performerin. Ihre Musik ist fantasievoll, spielerisch und kollaborativ. Sie arbeitet stil- und medienübergreifend. Bethany Younge Komponistin akustischer und elektronischer Musik, erforscht die körperlichen Elemente der musikalischen Darbietung, wobei der Akt des Musizierens für sie untrennbar mit der physischen Präsenz des Musikers verbunden ist. Magdalena Gorwa beschäftigt sich neben zeitgenössischer Musik auch mit Theater-, Film- und audiovisuellen Projekten, die klassische und elektronische Musik, Gesang, Performance und Visualisierung vereinen. Der niederländische Komponist Jacob ter Veldhuis kombiniert Pop, Jazz und Klassik mit elektronischen Samples, be- sonders Sprachfetzen. Seine »Boombox-Music« integriert vorab aufgenommene Audioclips rhythmisch und harmonisch.
N. N.: Viola | Jonathan Chazan: Saxophon
Ina Callejas: Akkordeon | Peer Kaliss: Perkussion
www.highnoonmusik.de
Samstag, 17:45 Uhr | 19:00 Uhr | 20:15 Uhr Sonntag, 10:45 Uhr | 11:45 Uhr
Performances ca. 10 –15 min. in unterschiedlichen Bereichen innerhalb des Veranstaltungsortes
Performances ca. 10 –15 min. in unterschiedlichen Bereichen innerhalb des Veranstaltungsortes
ACTIVE INSTALLATION
Active Installations« ist eine Reihe von Begleitveranstaltungen des Festivals und umfasst Aufführungen, die ein Experiment zwischen verschiedenen Musiker*innen, Publikum und Raum – den Räumlichkeiten der ehemaligen Kirche St. Johann –darstellen. Das Publikum ist eingeladen, vor und zwischen den Konzerten den Klängen von Instrumenten zu folgen, die an unterschiedlichen Orten und in verschiedenen Winkeln des Raumes gespielt werden. So können die Zuhörer*innen die vielfältigen Klangmöglichkeiten wahrnehmen und erleben, inwieweit sie als aktive Teilnehmende den Klang, die spielenden Musiker*innen und den Verlauf des sich entfaltenden Stücks beeinflussen.
Ein Konzept von Anna Kubelik, Künstlerin und Architektin und Jonathan Chazan, Musiker.
www.annakubelik.com
www.jonathanchazan.com